Und wieder ein Stück Welt erobert

Soviele neue Wege und Gerüche. Wasser kennen die Kleinen bisher nur aus der Wasserschüssel.

Heute, wo sie 6 Wochen alt geworden sind, queren sie das erste Mal  das kleine Quellbächlein, das  neben dem Teich durchs Biotop und den Auwald plätschert. 

Alma führt die Kleinen gleich ins seichte Wasser und Atlas und der Kurti müssen schwimmen lernen,

weil sie in ihrer Neugier und ihrem Welteroberungsdrang am steilen Ufer abgerutscht sind und ins tiefe Wasser des Teichs gefallen sind. 

Sie können es - schwimmen - wenn auch mit einem sehr ängstlichen Blick.

Jakob, mein Enkelbub, der im letzten Sommer von seinem "Piratenboot" gefallen ist und schwimmen musste, er sagte danach: "Oma, ich hab Todesangst  g´hobt!" Ob die kleinen Hunde auch so empfinden?

Aber jedenfalls können sie es und werden danach liebevoll von mir trocken gerubbelt und gelobt und ein bisschen auch getröstet.

Was für eine Freude für die kleinen Hunde, als nach 5 Tagen endlich ihr Feierabend- und Feiertagsschläfer wieder zurück ist und ausgiebig mit ihnen spielt und kuschelt. 

Joschua hat diese Tage das Burgenland mit Nova Rock bereist. Laute Musik, viele Leute, viel Alkohol und noch mehr Müll, Matsch und Dreck gehört da dazu, wie anderswo die Fronleichnamsumzüge und die Blütenteppiche. 

Wir schreiben den 11. Juni und die Schafe sind immer noch auf den Heimweiden unterwegs.

Laut rauscht der Guttalbach und all die anderen Schmelzwasser führenden Bäche ins Tal hinab.

Langsam wird es auch für uns Zeit auf die Alm zu ziehen. Doch wer geht hoch und wer bleibt unten?

Wie gut, wenn man nach den ersten Ausflügen in die "weite Welt" zurück kommen kann, wo es Sicherheit gibt und Nahrung für Körper und Seele.

Dies gilt für kleine Welpen genauso wie für junge Erwachsene, die irgendwie doch ewig Kinder bleiben, solange das liebende Mutterherz noch schlägt.